Jahre lang habe ich mich in meiner Rolle als Fotografin verloren. Mein voller Einsatz galt meinem Hauptjob, denn er gab mir finanzielle Sicherheit. Doch genau dieser Job, der mir Stabilität brachte, hat mir gleichzeitig auch meine Zeit geraubt. Nebenher noch Haushalt, Partner, Kinder… Ich steckte in einem Teufelskreis fest: Ich musste so viel Zeit und Energie in den Hauptjob investieren, dass kaum noch etwas für mein Fotografie-Business übrigblieb – das, was mir wirklich Freude bereitet und mich erfüllt. Immer wieder habe ich mich selbst hinten angestellt und das Gefühl gehabt, einfach nicht gut genug zu sein.
Aber das alles hat sich geändert, als ich begann, an mir und meinem Selbstwert zu arbeiten. Ich habe erkannt, dass mein Erfolg nicht davon abhängt, wie viel Zeit ich „irgendwann“ finde, sondern davon, wie sehr ich mir selbst Priorität gebe. Stattdessen geht es darum, mutige Entscheidungen zu treffen und mein Leben so zu gestalten, wie ich es mir immer gewünscht habe.